16. Repräsentativer Putzbau (Kirchenweg 14)
Über einem rechteckigen Grundriss erbauter Putzbau aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Der Außenbau ist aus Bruchsteinmauerwerk errichtet und weist Eckquader aus Sandstein auf.
Das Haus mit seinem ortsbildprägenden hochaufragenden Baukörper ist zweigeschossig und verfügt über ein ebenfalls zweigeschossiges, steil geneigtes hohes Giebeldach, das an den Spitzen abgewalmt ist (Krüppelwalm). Den in das Obergeschoss heruntergezogenen Giebel teilen Gesimse.
Im Dachgeschoss der Nordwestseite finden sich noch mehrere bauzeitliche gotische Fenstergewände mit Bogenblenden im Sturz. Die Fensterrahumgen in den Wohngeschossen wurden im 18. Jahrhundert überwiegend erneuert.
Im Inneren erhalten: Flurküche mit steinernem Backofen und Brunnen. Über die orts- und hausgeschichtliche Bedeutung des großen Gebäudes ist nichts bekannt. Das massive Mauerwerk und der einem festen Haus entsprechende Charakter lassen aber an ein Lehnsgut denken.